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Teil 2 - Kommentar - PrimarschülerInnen
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Die Webseite zur Maturaarbeit "e-Learning an der Primarschule Obwalden"




 

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Kommentar zu Teil 2 der Vollbefragung - Fragen an die PrimarschülerInnen

 

Private ICT-Ausrüstung und deren Nutzung durch die PrimarschülerInnen

Ca. 6% der PrimarschülerInnen haben zu Hause keinen Computerzugang. Dies ist eine ziemlich kleine Zahl. Trotzdem lohnt es sich, die Zusammensetzung dieser Gruppe näher anzuschauen.
Auf der Unterstufe (1. und 2. Klasse) ist der Anteil der SchülerInnen ohne Computer höher als auf den anderen Stufen. Dies könnte verschiedene Gründe haben:

  • Eltern empfinden es als unnötig, ihre Kinder schon so früh mit den ICT zu konfrontieren. Sie sind vielleicht über die positiven Aspekte, wie z.B. „Lernen mit Hilfe der ICT“ nicht informiert.
  • Den Eltern sind die ICT fremd (fehlendes Wissen, Ängste, finanzielles Problem)

In Sarnen ist die Zahl der PrimarschülerInnen, welche zu Hause keinen Computer haben, am grössten (2.8 SchülerInnen pro Klasse). Es folgen Stalden (1.2), Engelberg (1.2) und Alpnach (1.1). Der kantonale Schnitt liegt bei ca. einer Schülerin/einem Schüler pro Klasse.
Gibt es betreffend die private ICT-Ausrüstung Unterschiede zwischen Schweizer- und Ausländerkindern?
Betrachtet man die oben genannten 6% der SchülerInnen, die keinen Computer haben, als Ganzes und unterscheidet zwischen Kindern schweizerischer und ausländischer Nationalität, wird ersichtlich, dass von den 6% drei Viertel Schweizerkinder und ein Viertel Ausländerkinder sind. Diese stammen mehrheitlich aus Portugal, Ex-Jugoslawien und der Türkei.
Wird mit der Gesamtheit der Schweizer PrimarschülerInnen verglichen, stellt sich heraus, dass 5% von ihnen zu Hause keinen Computer besitzen. Von der Gesamtheit der ausländischen PrimarschülerInnen sind hingegen 12% ohne Computer.

Ca. 6% der PrimarschülerInnen haben zu Hause keinen Computerzugang. Dazu gehören 5% aller Schweizerkinder und 12% aller Ausländerkinder.

Wie viele der Obwaldner PrimarschülerInnen mit Computer haben zu Hause keinen Internetanschluss? Fast 15%. Davon sind 13% Ausländer und 87% Schweizer.
Wie oben, beim Computerzugang, ist es auch hier so, dass man auf der Unterstufe einen besonders hohen Anteil an SchülerInnen ohne privaten Internetanschluss findet. Es sollte jedoch beachtet werden, dass es den SchülerInnen der Unterstufe zum Teil schwer fiel, diese Frage zu beantworten. Viele wussten nicht, was das Internet ist.
In Lungern ist die Zahl der PrimarschülerInnen, welche keinen privaten Internetanschluss haben, am grössten (4.2 SchülerInnen pro Klasse). Es folgen Engelberg (3.7), Kerns (3.5) und Stalden (3.2). Der kantonale Schnitt liegt bei ca. 2.6 SchülerInnen pro Klasse.
Im Gesamtvergleich zwischen Ausländern und Schweizern sind keine Unterschiede festzustellen.

Fast 15% der Obwaldner PrimarschülerInnen mit Computer haben zu Hause keinen Internetzugang. Im Gesamtvergleich zwischen Ausländern und Schweizern sind keine Unterschiede festzustellen.

Wozu nutzen die Obwaldner PrimarschülerInnen den Computer zu Hause mehrheitlich? Um einen Überblick zu gewinnen, wurde eine Rangliste erstellt. Vorgegeben waren 6 Möglichkeiten:

  • Spielen
  • Zeichnen
  • Surfen im Internet
  • Kommunikation mit Hilfe des Internets (z.B. E-Mail, Chat)
  • Arbeiten für die Schule (z.B. Vortragsvorbereitung)
  • Lernprogramme

Spielen am Computer steht mit Abstand auf dem ersten Platz. Anschliessend folgt die Benutzung von Lernprogrammen. Auf dem dritten Platz findet man das Surfen im Internet. Auf dem 4. Platz kommt Zeichnen, auf dem 5. Platz Kommunikation mit Hilfe des Internets und auf dem 6. Platz steht Arbeiten für die Schule.
Wenn man die Nutzungsgewohnheiten der einzelnen Klassenstufen untersucht, stellt man eine interessante Veränderung der Vorlieben fest.

  • Unterstufe: 1. Spielen, 2. Lernprogramme, 3. Zeichnen
  • Mittelstufe I: 1. Spielen, 2. Lernprogramme, 3. Surfen im Internet
  • Mittelstufe II: 1. Spielen, 2. Surfen im Internet, 3. Arbeiten für die Schule

Im Vergleich zur Unterstufe nimmt also auf der Mittelstufe die Internetnutzung eine viel wichtigere Rolle ein. Erstaunlich ist ausserdem, dass auf der Mittelstufe II Lernprogramme fast keine Bedeutung mehr haben.
Betreffend die Lernprogramme, welche die Kinder zu Hause anwenden, erhielt ich nur vage Angaben.

Es ist auch interessant zu wissen, wie viel Zeit die SchülerInnen durchschnittlich vor dem Computer verbringen.
55% der Lehrpersonen gaben an, dass ihre SchülerInnen in der Woche „1 – 2 Stunden“ vor dem Computer verbringen. 18% nannten durchschnittlich „weniger als 1 Stunde“ pro Woche, 17% „2 – 3 Stunden“, 9% „3 – 4 Stunden“ und nur 1% „mehr als 4 Stunden“.

In Obwalden nutzen die PrimarschülerInnen den Computer zu Hause im Durchschnitt „1 – 2 Stunden“ pro Woche.

In Obwalden nutzen die PrimarschülerInnen den Computer zu Hause im Durchschnitt „1 – 2 Stunden“ pro Woche. Die Dauer der ICT-Nutzung steigt von der 1. bis zur 6. Klasse stetig an. Mit „2 – 3 Stunden“ pro Woche haben die Sarner Primarschulklassen den höchsten Nutzungsdurchschnitt von ganz Obwalden.

 

 

 

24. November 2005, Webseite erstellt und verwaltet von Emanuel Ruckstuhl